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Eine thermische Solaranlage besteht mindestens aus den vier folgenden Bestandteilen:
- den Flach- oder Röhrenkollektoren
- dem Solarregler mit Pumpensteuerung
- dem Solarspeicher
- der Heizungsanlage
Die Kollektoren werden auf dem Dach oder der Fassade (siehe Montagevarianten) montiert.
Die ideale Ausrichtung ist natürlich genau Richtung Süden, aber auch Ausrichtungen von
Ost bis West bringen noch akzeptable Ergebnisse. Die Kollektoren sind über Rohrleitungen
mit dem Solarspeicher verbunden. Die Rohre sind mit einer Flüssigkeit gefüllt, welche die
Wärme vom Dach in den Speicher transportiert. Im Winter, wenn es sehr kalt ist, darf diese
Flüssigkeit nicht gefrieren, da dies die Anlage zerstören könnte. Daher wird wie beim
Autokühler ein Frostschutzmittel zugegeben.
Werden die Kollektoren nun von der Sonne bestrahlt, dann erwärmt sich die Flüssigkeit
in den Rohren. Der Solarregler misst nun die Temperaturen im Kollektor und im Solarspeicher.
Ist die Temperatur im Kollektoer höher als im Speicher, dann schaltet der Regler die Solarpumpe
ein. Diese pumpt dann die warme Flüssigkeit zum Speicher. Die Flüssigkeit gibt ihre Energie mit
Hilfe eines Wärmetauschers an das Wasser im Speicher ab und wird abgekühlt wieder zum Kollektor
gepumpt. Die Pumpe läuft solange, bis die Temperatur des Speichers genau so hoch ist wie die im
Kollektor oder die Temperatur im Kollektor aufgrund geringerer Einstrahlungen abnimmt.
An den bewölkten Tagen, wenn die Sonneneinstrahlung nicht ausreicht um Ihren Wasserspeicher
zu erwärmen, schaltet sich Ihre Heizungsanlage ein und erwärmt das Wasser auf die notwendige
Temperatur. Dies kann eine Öl-, Gas oder auch elektrische Heizungsanlage sein.
Montagevarianten
Den Montagemöglichkeiten auf Ihrem Haus sind fast keine Grenzen gesetzt. Ob Aufdach-,
Indach-, Flachdach- oder Vordachmontage.
Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gern!