Die Sole-Wasser Wärmepumpe kann man mit zwei verschiedenen Wärmequellen
betreiben, mit der Erdsonde und dem Flächenkollektor.
Erdwärmesonde:
Erdwärmesonden, die dem Erdboden die Wärme entziehen, werden mit einem
Bohrgerät bis 100 Meter tief ins Erdreich eingesetzt. Die Entzugsleistung
ist abhängig von der Bodenbeschaffenheit und liegt zwischen 30 und 100 W
pro Meter Erdwärmesonde. Je nach Wärmepumpe und Bodenbeschaffenheit
werden mehrere Erdwärmesonden zu einer Anlage zusammengeschaltet.
Die Anlagen sind anzuzeigen und ggf. bei der Unteren Wasserbehörde
zu genehmigen. In Verbindung mit einer Erdwärmesonde kann die
Wärmepumpe je nach Variante im Sommer auch zum Kühlen genutzt werden.
Quelle: www.stiebel-eltron.de
Erdkollektor:
In Tiefen von 1,20 bis 1,50 m bleibt die Erde auch an kalten Tagen warm
genug, um Wärmepumpen wirtschaftlich betreiben zu können. Voraussetzung
ist allerdings, dass ein entsprechend großes Grundstück zur Verfügung
steht, um ein Rohrsystem zu verlegen, dass die Erdreichwärme aufnimmt.
Die Entzugsleistung des Kollektors liegt zwischen 10 bis 15 W/m2 bei
trockenem, sandigem Boden und bis zu 40 W/m2 bei Grundwasser führendem
Boden. Als Faustregel gilt, man braucht zwei- bis dreimal soviel
Erdreichfläche, wie die zu beheizende Fläche.
Quelle: www.stiebel-eltron.de